29. Januar 2025

Osteoporose und Wechseljahre: Die Bedeutung der Knochengesundheit

Unsere Knochengesundheit wird von vielen Faktoren beeinflusst. Der Grundstein für stabile und gesunde Knochen wird bereits in der Jugend gelegt, denn bis zum etwa 25. Lebensjahr bildet sich das Knochengerüst, das uns ein Leben lang trägt. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Kalzium, Vitamin D und die richtigen Hormone spielen dabei eine zentrale Rolle. Besonders die Hormone haben eine stabilisierende Wirkung auf unsere Knochen. Wenn in den Wechseljahren der Hormonspiegel sinkt, kommt es zunehmend zu einem Abbau von Knochenmasse.

Je früher eine Frau in die Wechseljahre kommt, desto höher ist das Risiko, eine Osteopenie (eine Vorstufe der Osteoporose) und später Osteoporose zu entwickeln. Frauen, in deren Familie bereits Osteoporose aufgetreten ist – beispielsweise bei Mutter oder Großmutter – haben ein zusätzliches Risiko.
Für Frauen, die in eine Risikogruppe fallen, empfehle ich eine Knochendichtemessung. Diese kann frühzeitig eine Osteopenie oder Osteoporose erkennen und hilft dabei, den Verlauf zu überwachen. Sollte bereits Osteoporose diagnostiziert worden sein, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Knochenabbau zu stoppen oder zu verlangsamen.

Meine ganzheitliche Beratung umfasst neben der Hormonersatztherapie mit bioidentischen Hormonen auch eine individuelle Ernährungsberatung, die Bestimmung und den Ausgleich von Mikronährstoffen sowie das richtige Training zur Stärkung der Muskulatur. Diese Maßnahmen können nicht nur helfen, Osteoporose zu behandeln, sondern auch präventiv wirken, den Knochenabbau zu verhindern, bevor er überhaupt beginnt.